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Haustierversicherung Vergleich – Worauf es ankommt

Hund im UrlaubViele Menschen bereichern ihr Leben durch die Anschaffung von Haustieren. Besonders weit verbreitet sind dabei Katzen und Hunde. Aber auch Hamster, Chinchillas, Minischweine, Kaninchen und viele weitere Tierarten, werden gerne in den eigenen vier Wänden gehalten. Es kann allerdings leider immer passieren, dass es zu einem schweren Unfall kommt oder die Tiere erkranken. In vielen Fällen kann hier auch der Tierarzt nicht mehr helfen und man muss eine Klinik aufsuchen. Dabei kann es schnell zu einer hohen finanziellen Belastung kommen. Die Kosten für Medikamente oder gar einen operativen Eingriff, sollten keineswegs unterschätzt werden. Besonders lebensrettende Maßnahmen können schnell sehr teuer werden.

Hier kommt eine Haustierversicherung ins Spiel. Diese deckt zahlreiche Risiken ab. In den meisten Fällen kann man eine entsprechende Versicherung, mit einer Unfall- und Krankenversicherung für Tiere gleichstellen. Sollte sich das Tier unerwartet ein Bein brechen, eine Vergiftung zuziehen oder vor ein Auto laufen, so kann man in der Regel eine Versicherungsleistung erwarten. Dasselbe gilt für Krankheiten, die eine ärztliche Behandlung benötigen. Darunter können beispielsweise Infektionen, Allergien, Verdauungsprobleme und andere krankheitsbedingte Leiden fallen. Gute Versicherungen bieten dabei auch Versicherungsleistungen für ambulante und stationäre Behandlungen. Da diese einen enormen Kostenaufwand bedeuten, ist das ein überaus erfreulicher Aspekt. Während man das Komplettpaket in den meisten Fällen vorziehen sollte, so kann man das Tier prinzipiell auch nur gegen Unfälle oder nur gegen Krankheiten versichern.

Allerdings muss man bei der Beantragung einer Haustierversicherung bedenken, dass nicht jede Versicherung gleich ist. Die gebotenen Leistungen und Einschränkungen können sehr stark variieren. Darum ist es sehr empfehlenswert, wenn man einen Vergleicht nutzt. Dieser kann einem dabei helfen, dass man sich für die richtige Versicherung entscheidet. Neben den genannten Faktoren, spielt natürlich auch der Preis eine wichtige Rolle. In der Regel ist dieser meist recht überschaubar. Allerdings kann der zu zahlende Betrag, je nachdem um was für einen Anbieter es sich handelt, sehr stark schwanken. Dieser richtet sich dabei unter anderem nach dem Tier, welches versichert werden soll. Katzen sind in der Regel ein wenig günstiger, als es bei Hunden der Fall ist. Ein anderer sehr wichtiger Faktor, sind natürlich auch die gebotenen Leistungen. Es gibt beispielsweise einige Versicherungen, welche auch die Kosten von Vorsorgemaßnahmen oder gar Impfungen übernehmen. Dass hier die zu zahlende Pauschale höher ausfällt, ist leicht nachvollziehbar. Besonders dann, wenn man den Tierarzt frei wählen darf.

Mögliche Einschränkungen

Hund und Herrchen Wie auch bei vielen anderen Versicherungen, so gibt es auch bei der Haustierversicherung Einschränkungen. Das fängt bereits damit an, dass viele Versicherungsanbieter nur Hunde und Katzen zulassen. Für Halter von anderen Tieren, ist das natürlich sehr ärgerlich. Außerdem muss man damit rechnen, dass Vorerkrankungen meist nicht versichert sind. Das gilt auch für Unfälle, welche sich aufgrund dessen ereignen. Aber auch Zahnpflegeleistungen, psychologische Betreuung, Erbkrankheiten und Verhaltensstörungen werden oftmals von den Versicherern ausgeschlossen. Es sollte außerdem nachgewiesen werden können, dass das Tier regelmäßig geimpft worden ist. Auch in einem solchen Fall, kann es zur Verweigerung von Versicherungsleistungen kommen. Gelegentlich kann es auch durchaus sein, dass eine Operation aufgrund von geringer Erfolgsaussicht verweigert wird. Dasselbe gilt für lebenserhaltende Eingriffe, die den Tod nur hinauszögern würden. Man muss zudem damit rechnen, dass es eine jährliche Obergrenze gibt. Das heißt, dass maximal ein bestimmter Betrag zur Verfügung gestellt wird, sollte es zu einem Versicherungsfall kommen. Dieser beträgt dabei meist mindestens mehrere tausend Euro.

Wie sinnvoll ist eine Tierhaftpflicht?

Katze mit FrauNeben der generellen Haustierversicherung, gibt es da noch die Tierhaftpflicht. Viele Halter fragen sich allerdings, ob diese denn wirklich notwendig ist. Die Antwort hierauf ist schnell gegeben. Eine Tierhaftpflicht ist nämlich sehr empfehlenswert und kann hohe Kosten vermeiden. Es kann nämlich immer schnell passieren, dass das Haustier etwas kaputtmacht. Besonders wenn man in einer Mietwohnung lebt, sollte man hierauf auf keinen Fall verzichten. Aber selbst wenn nicht, ist dennoch nicht von einer Tierhaftpflicht abzuraten. Es gibt nämlich noch weit schlimmere und kostenintensivere Szenarien. Dazu würden beispielsweise Fälle zählen, in denen ihr Haustier einen Unfall mit Sach- und Personenschaden verursacht. Die Kosten hierbei könnten sehr schnell in die Höhe steigen und ohne Versicherung eine schwere finanzielle Belastung darstellen. Die Versicherungsleistungen, welche man hier erwarten kann, sind dabei meist ausgesprochen hoch. Selbst Beträge in Millionenhöhe sind theoretisch möglich. Angesichts der Tatsache wie günstig eine entsprechende Haftpflicht ist, kann also nur dazu geraten werden. Tierhaftpflichtversicherungen werden übrigens meist für Hunde abgeschlossen. Prinzipiell macht es dabei keinen großen Unterschied, um was für eine Hunderasse es sich handelt.

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